Dienstag, 25. Januar 2011

geheimnisse [abschaum].

11:54 Uhr. Das Handy klingelt, an einem Samstag. Dreh' ich vollkommen am Rad oder wieso klingelt mein Wecker? Ouh, sie ruft an. Mein Kopf brummt. Verkatert geh' ich ran.



"Hey, heute ist ein schöner Tag. Wollen wir nicht raus? Nicht lange, nur kurz."


Wundervolles Mädchen.


Schau mich an. Bemitleidenswert, Abschaum. Sind das Kratzspuren auf meinem Arm? Ich kann mich nicht konzentrieren. Es fliegen 123456789 verschiedene Gedanken durch meinem Kopf, wie Millionen von Mücken an einer leuchtenden Lampe in der stillen Dunkelheit.

" Du, mir geht es nicht gut."

Ist doch klar, wenn du dir nicht helfen lässt. Dein Ego ist zu goß geworden, was? Du bist so ein Vollidiot. Kein Verlass, du Abschaum. Selbstverständlich, das Verständnis geht verloren. Was habe ich bloß mit meinen Armen getan? Es brennt so sehr. Ich brauche dich, aber...

"Was ist los?"

Das wüsst' ich auch gern, du. Es sind Emotionen, unerklärliche. Sie schäumen auf. Du willst sie sehen. Du willst sie sehen. Du willst sie sehen. Sag ihr zu, tu es! Scheiße, Blut an meinem Arm.

"Ich bin verkatert, mir geht es schlecht, ich will schlafen, tut mir Leid. Ich habe keine Zeit für dich."

Du Abschaum, was zur Hölle fabrizierst du da? Du Arschloch. Du kleines, mieses Arschloch. Nein, du denkst nur an dich, nur an dich. Kleine Wunde, Heulsuse. Ist doch nur eine kleine Wunde.

"Okay."

Du hast es dir verplant. Sie gibt sich Mühe, sie gibt alles was sie hat. Du tolerierst es kein bisschen, kein BISSCHEN dankbar, erkennst es nicht an. Lässt dich von paar Schnitten beeinflussen. Nun hast du, was du wolltest. Deine Einsamkeit. Und jetzt, blute. Blute, bis dein ganzes Bett vollgesogen ist. Blute und stirb' an deinen Fehlern. Ich hasse dich,


ich hasse mich, ich Abschaum.


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