Montag, 28. Mai 2012

IM NOT A HERO BUT U R MY HEROINE BABE

"Meine Arme umklammern deinen zitternden, abhängigen, vom Leben geprägten Körper fest an meinem, der dir Sicherheit geben soll, aber nur fürchterliche Angst schenkt, während du dir das flüssige und dennoch harte Zeug in deine Adern spritzt, um nicht mehr euphorisch zu werden oder um zu Vergessen; sondern liebevoll und überdosiert im Arm deiner allseits geliebten zweiteren Hälfte zu Sterben."

Montag, 21. Mai 2012

REBELLION

Ich weiß nicht, was in mir vorgeht. Er ist einfach da, der Drang, zu rebellieren. Gegen meine Eltern, gegen die Regeln, gegen die allgemeine Obrigkeit. Dabei ist es noch nicht mal Rebellion, es nennt sich persönliche Entfaltung.

Ich steche mir Piercings und rauche 'ne Schachtel am Tag. Ich trinke und kiffe gelegentlich und schleiche mich nachts raus, tief ins Nachtleben, in die Szene.

Wenns nach mir ginge, würde ich 2 cm Tunnels haben und mein Körper wäre bis zum letzten freien Stückchen Haut zutätowiert. Ich würde nicht nur ein Septum und ein Frenulum tragen, sondern auch Surface Piercings an den Hüften, am Nacken, ein Nasenring besitzen und wahrscheinlich noch Snakebites. Ich würde meine Haare weiß bleichen, weiß für die Unschuld und die Reinheit.
Und weil es natürlich geil aussieht. Das ist natürlich Geschmackssache - und genau darauf kommt es an: muss ich mir nicht selbst gefallen? Soll ich nicht so aussehen dürfen, wie ich es gerne hätte?

Nein, soll ich nicht, da diese Obrigkeit mich in Ketten legt, ich darf nicht anders sein. Und dagegen möchte ich rebellieren; jedoch fehlt noch das kleine Stückchen Mut, woran jeder Versuch scheitert, mich davon loszureißen.

Manchmal denkt meine kleine, NAIVE, verlorene Seele daran, alles aufzugeben, wegzurennen und neu anzufangen. Kein Wort zur Mama und Papa, kein Wort zu Menschen, denen ich nicht vertrauen könnte. Mein Facebook-Account würde ich löschen und ein neues errichten, nur mit Leuten, denen ich auch mein Leben anvertraue. Meine engsten Freunde, wie Amelie, Sascha, Angela oder Simon. Und meiner Schwester Wali. Ich würde meine wichtigsten Sachen packen, neben 5-6 Shirts und ein paar Hosen, 2 Jacken und Unterwäsche, Bilder von Momenten meiner Vergangenheit, die ich doch, nach all dem was noch vor mir liegen würde, nicht vergessen will. Ich würde einen Brief schreiben, dass ich sie nicht vermissen werde, aber auf meine Schwester aufpassen sollen, die Schlüssel würde ich an die Tür hängen und mit all meinen gesamten Ersparnissen in der Hosentasche würde ich versuchen, irgendwie kostenbillig (schwarz?) weit weg zu fahren. Vielleicht Hamburg? Berlin?  In Köln könnte ich sogar kostenlos bei meiner tollen Freundin Alexandra schlafen. Es wäre egal, wichtig wäre nur zu überleben, nicht zu hungern, ein Dach über den Kopf zu haben, und verdammt noch mal so leben zu können, wie ich es verdammt noch mal will.

Aber zeigt das nicht eher an Schwäche wegzurennen?
Allein dieser Gedanke lässt mich nicht von dieser grauenhaften Gegenwart entreissen, aber: der Gedanke, der Drang zur Rebellion, ist da.



Mittwoch, 9. Mai 2012

Dienstag, 8. Mai 2012

JESUS WAS SCHIZOPHRENIC

Gefangen zwischen Lügen und Selbstschutz, gekettet an Vorbeugung von Schmerz an anderer. Qualen sollten lieber mich zunichte machen, als euch, Instanz meiner Tugenten, anzutasten. Ihr seid mir das Wichtigste des Meines, ohne Euch gäbe es kein Ich.

Ich mag euch nicht und würd' euch gerne wehtun. Ich würde gerne wollen, es zu mögen, euch weinen und schreien und enttäuscht zu sehen. Ihr verabscheuungswürdigen Gesichter, ihr grauenvollen Geschöpfe des Nichts [ES GIBT KEINEN GOTT, AMEN]

Aber so bin ich nicht.

Lieber lebe ich nicht: lieber verstecke ich mich hinter der Fassade der scheinschönen Welt, bin ich die hilflose Eule, die durch den brennenden Wald fliegt, tarne ich mich als der Repräsentant der Ideale einer nonkonventionellen Ideologie, lieber bin ich die abhängige Marionette der Gesellschaft und ihrer Ansichten unserer Werte, lieber vertrete ich eine Glaubensansicht, ander ich nicht glaube; lieber bin ich unglücklich, als dass ihr es seid.

Ich werde niemals glücklich sein, ich werdet niemals Schmerz erfahren

Mittwoch, 2. Mai 2012

moments like these



nacht, sterne, heller mondschein, eisgekühlte getränke, ein funke und eine verbrannte vergangenheit.




"dieser moment macht den ganzen schlechten tag wieder gut."