Mittwoch, 12. September 2012
gefangene unter sich
"jetzt hat er geschissen! der verreckt .. ER STIRBT!" (euphorisch)
er stirbt und verdirbt ihm den tag (und sein eigenes LEBEN)
obwohl er ihn nich mag, ihm nichts an ihm lag
ist er mensch und verdammt dazu verdammt zu sein
kalte füße, weiße stirn,
wo soll er bloß das blut hinschmieren?
Bruch.
Zweifel.
Reue.
ich ramme mir feierlich das messer in mein herz
denn mein herz ist mein messer
je tiefer, desto besser;
wühle ich darin bis der selbstbetrug, der
vorletzte atemzug,
genug
ist
Samstag, 28. Juli 2012
Sonntag, 24. Juni 2012
REUE
konsum ist unsre tugend,
wir verschwenden unsre jugend.
lines gezogen, gras geraucht,
elegant sind wir verbraucht
du tunichtgut, schöpfe mut
spritze hero, vergiess kein blut
vergiss das echte, leb das schlechte
zelebriere deine nächte
überdosiert und völlig leer
wollt ihr immer mehr und mehr
kurz vorm tod denkt ihr euch nein
ihr wollt nicht sterben, lieber sein.
gesund leben war ein fremdwort
habt euch getrieben bis zum selbstmord
zu spät spürt ihr die antwort
und seid fort
WIR SIND ZU JUNG GESTORBEN
Freitag, 22. Juni 2012
Montag, 4. Juni 2012
Nirvana - rape me
merke ich an deine ausdruckslosen Blicke
wie ich ticke
Samstag, 2. Juni 2012
Montag, 28. Mai 2012
IM NOT A HERO BUT U R MY HEROINE BABE
Montag, 21. Mai 2012
REBELLION
Ich steche mir Piercings und rauche 'ne Schachtel am Tag. Ich trinke und kiffe gelegentlich und schleiche mich nachts raus, tief ins Nachtleben, in die Szene.
Wenns nach mir ginge, würde ich 2 cm Tunnels haben und mein Körper wäre bis zum letzten freien Stückchen Haut zutätowiert. Ich würde nicht nur ein Septum und ein Frenulum tragen, sondern auch Surface Piercings an den Hüften, am Nacken, ein Nasenring besitzen und wahrscheinlich noch Snakebites. Ich würde meine Haare weiß bleichen, weiß für die Unschuld und die Reinheit.
Und weil es natürlich geil aussieht. Das ist natürlich Geschmackssache - und genau darauf kommt es an: muss ich mir nicht selbst gefallen? Soll ich nicht so aussehen dürfen, wie ich es gerne hätte?
Nein, soll ich nicht, da diese Obrigkeit mich in Ketten legt, ich darf nicht anders sein. Und dagegen möchte ich rebellieren; jedoch fehlt noch das kleine Stückchen Mut, woran jeder Versuch scheitert, mich davon loszureißen.
Manchmal denkt meine kleine, NAIVE, verlorene Seele daran, alles aufzugeben, wegzurennen und neu anzufangen. Kein Wort zur Mama und Papa, kein Wort zu Menschen, denen ich nicht vertrauen könnte. Mein Facebook-Account würde ich löschen und ein neues errichten, nur mit Leuten, denen ich auch mein Leben anvertraue. Meine engsten Freunde, wie Amelie, Sascha, Angela oder Simon. Und meiner Schwester Wali. Ich würde meine wichtigsten Sachen packen, neben 5-6 Shirts und ein paar Hosen, 2 Jacken und Unterwäsche, Bilder von Momenten meiner Vergangenheit, die ich doch, nach all dem was noch vor mir liegen würde, nicht vergessen will. Ich würde einen Brief schreiben, dass ich sie nicht vermissen werde, aber auf meine Schwester aufpassen sollen, die Schlüssel würde ich an die Tür hängen und mit all meinen gesamten Ersparnissen in der Hosentasche würde ich versuchen, irgendwie kostenbillig (schwarz?) weit weg zu fahren. Vielleicht Hamburg? Berlin? In Köln könnte ich sogar kostenlos bei meiner tollen Freundin Alexandra schlafen. Es wäre egal, wichtig wäre nur zu überleben, nicht zu hungern, ein Dach über den Kopf zu haben, und verdammt noch mal so leben zu können, wie ich es verdammt noch mal will.
Aber zeigt das nicht eher an Schwäche wegzurennen?
Allein dieser Gedanke lässt mich nicht von dieser grauenhaften Gegenwart entreissen, aber: der Gedanke, der Drang zur Rebellion, ist da.
Mittwoch, 9. Mai 2012
Dienstag, 8. Mai 2012
JESUS WAS SCHIZOPHRENIC
Ich mag euch nicht und würd' euch gerne wehtun. Ich würde gerne wollen, es zu mögen, euch weinen und schreien und enttäuscht zu sehen. Ihr verabscheuungswürdigen Gesichter, ihr grauenvollen Geschöpfe des Nichts [ES GIBT KEINEN GOTT, AMEN]
Aber so bin ich nicht.
Lieber lebe ich nicht: lieber verstecke ich mich hinter der Fassade der scheinschönen Welt, bin ich die hilflose Eule, die durch den brennenden Wald fliegt, tarne ich mich als der Repräsentant der Ideale einer nonkonventionellen Ideologie, lieber bin ich die abhängige Marionette der Gesellschaft und ihrer Ansichten unserer Werte, lieber vertrete ich eine Glaubensansicht, ander ich nicht glaube; lieber bin ich unglücklich, als dass ihr es seid.
Ich werde niemals glücklich sein, ich werdet niemals Schmerz erfahren
Mittwoch, 2. Mai 2012
moments like these
Samstag, 21. April 2012
lebensmotto
sei selbstlos, verständnisvoll, tolerant, weltoffen und zeige, dass normen und tugenten nicht immer angemessen sind. springe über deinen eigenen schatten, versuche über dich hinauszuwachsen, versuche jeden tag, der großartigste mensch auf erden zu sein.
sage dir das jeden tag: du wirst ein großer mensch werden.
Freitag, 10. Februar 2012
Zugedröhnte Liebe
Die Lautstärke ist auf Maximum und mein Trommelfell explodiert im 4/4 Takt. Die Gespräche der Massen werden uninteressant, diskutieren über Popkultur und Politik, Finanzkrise und Mediengelheit von A- bis D-Prominenz. Die Wörter verlieren sich im Raum, die Leere in deinen Augen erfüllt das Wohlbefinden der vergewaltigten Seele durch Alkohol und Drogen und Sex und viel zu guter Musik. Dein Kopf fühlt sich an wie ein Heißluftballon, kannst aber nicht fliegen und liegst da, nur mit deiner Boxershorts neben den versifften Klamotten und den widerlichen Aschenbecher. Doch alles ist dir gleichgültig. Das einzige was zählt ist, das du im Stich gelassen worden bist und das es sticht.
Jedoch ist die einzige Wahrheit: lass Liebe zu, sie erfüllt dich voller Lügen und gibt dir das Gefühl, was wert zu sein.
Donnerstag, 2. Februar 2012
NATIONAL ANTHEM
Samstag, 28. Januar 2012
alle sind geil darauf, einzigartig, individuell und anders zu sein. warum?
ich will nicht anders sein, sondern wie alle anderen auch: gesund, glücklich, mensch.
ich will ins schwimmbad gehen können, ohne schief angeguckt zu werden. ich möchte schuhe tragen, die ich mag. ich möchte keine narben. ich möchte keine flecken. ich will lieben, wenn ich will, nicht die gesellschaft. ich will mut, ich will stärke, ich will kraft.
danke protheus, dein syndrom hat mich körperlich tapfer gemacht, aber psychisch kaputt.
ich will nicht anders sein