Montag, 13. Juni 2011

60 sec.

"kaum knallt die tür zu und schon verzweifle ich an deiner abwesenheit. du solltest bei mir bleiben, für diesen moment, für heute, vielleicht für immer. du solltest mich in diesem moment genauso anlächeln wie du es vor 10 sekunden getan hast. du solltest mich mit glück und deiner präsenz erfüllen, wie du es vor 20 sekunden getan hast. du solltest mich so fest umarmen, als hinge dein leben davon ab, wie du es vor 30 sekunden getan hast. du sollst mich nocheinmal so leidenschaftlich küssen, wie du es vor 40 sekunden getan hast. du solltest mir in die augen schauen und mir sagen, wie sehr du mich vermissen wirst, weil du mich so unsterblich liebst, wie du es vor 50 sekunden getan hast. du solltest noch einmal reinkommen, damit ich dir sagen kann, dass mich die sehnsucht in diesem moment zerreist, dass ich nicht ohne dich kann und dass du mir so fehlst, dass ich mir lieber eine kugel durchs hirn schiesen möchte, als dass ich diesen schmerz empfinde. die letzten 10 sekunden habe ich verdrängt, ich muss es nicht nochmal erleben, wie du mich verlässt.

du solltest so viel, ich erwarte aber nichts. 60 sekunden zeigen mir, dass ich mir mein leben ohne dich nicht mehr vorstellen kann und allein der gedanke, dass ich meine zukunft ohne dich verbringen müsste, wäre vernichtend schmerzhaft und unvorstellbar.
mein größter wunsch ist es, dass du wieder diese gottverdammte tür aufmachst, alles stehen und liegen lässt, in meine arme springst und sagst, dass es der größte fehler deines leben wäre, jetzt zu gehen."

schon lange hab ich nicht mehr so schön geträumt/geweint.

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